Adventsritt 2016 des VFD Bezirksverbandes Ostfriesland
(Ein Kurzbericht von Melanie Weishäupl)

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(Teilnehmer von li. nach re.: Tanja, Marina, Annette, Christian, Mareike, Melanie)

Am 11.12.2016, 3. Advent, sollte er stattfinden, der diesjährige Adventsritt des VFD Bezirksverbandes Ostfriesland.
Ich war schon ganz aufgeregt, da es mein erster Ausritt in fremder Umgebung und mit Fremdreitern auf meinem Tönnchen werden sollte. Da ich nicht mobil bin mit Pferd, ist es schön zu wissen, dass man Freunde hat auf die man sich verlassen kann und die einen mitnehmen.

Am Abend vorher ging es schon los. Was muss ich mitnehmen? Worauf muss ich alles achten? Hab ich auch alles? (Wie soll das erst werden, wenn ich zum Reiterlager fahre? *lach*)
Also die Liste durchgesehen, die es bei der Anmeldung gab, den Schrank durchwühlt und alles vorbereitet. Trense, Halfter, Strick, Knotenhalfter, Reflektorweste, Reitkappe, Putzzeug usw. usw.

Am 11.12.2016, um kurz nach 8Uhr, wurde ich schon von Christian angerufen, er würde bereits im Stall auf mich warten. Dort angekommen wurde alles gut verstaut, Zorro fix verladen und es ging los.
Zwischen den Pferden muss es Liebe auf den ersten Blick gewesen sein, Christian Pferd Santana mochte gar nicht mehr von Zorro lassen obwohl sie sich noch nie zuvor gesehen hatten.

Nach ca. 30 Minuten Fahrt kamen wir wohlbehalten in Ostrhauderfehn an.
Dort wurden wir von einer herzlich lachenden Annette mit den Worten „Schön, dass ihr dabei seid“ in Empfang genommen und eingewiesen. Was für eine nette Begrüßung.
Dann hieß es Sattel etc. zum Putzplatz bringen, Pferde ausladen und erstmal ankommen.
Am Putzplatz begrüßte uns dann auch schon Mareike, die mit ihrem Pony ebenfalls mit von der Partie war.
Meine kleine Betonelfe war erfreulicherweise erstaunlich entspannt und ich wurde es spätestens nach dem Willkommensdrink auch.

Nach einiger Zeit kamen dann auch Tanja und Marina mit ihren Pferden dazu und die Gruppe war komplett.
Dank des sehr guten Wetters, was Annette wohl extra für uns bestellt hatte, waren die Pferde allesamt gut drauf. Selbst die alten Damen wurden nochmal jung, so dass Annettes Mann erfreulicherweise, und wofür wir wohl alle dankbar waren, als Aufstiegshilfe eingesprungen ist.

Dann ging es los.
Die Pferde wurden nach den ersten Metern etwas entspannter, hatten aber mehr als guten Vorwärtsdrang, dabei allerdings immer kontrollierbar. Dank der guten Rittführer Tanja und Annette, blieben immer alle beisammen und keiner überholte. Es ging durch Ortschaften, ebenso wie über Feldwege oder am Kanal vorbei.

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(Foto: Mareike)


Nachdem wir eine gute Strecke im Schritt unterwegs waren, kamen wir an einen Feldweg. Dort hieß es erstmal Trab zum weiteren Aufwärmen und um zu testen wie die Pferde drauf sind. Nachdem alle gefragt wurden, ging es in einen angenehmen Galopp über. Was hatten die Pferde einen Spaß und wir natürlich auch. Dann hieß es durchparieren zum Schritt und es wurde sich munter unterhalten. Natürlich überwiegend über die wichtigen Dinge im Leben… Hufschuhe, Reiterlager und unsere Pferde. 
Wenn der Boden es zuließ, wurde getrabt, galoppiert oder im Schritt geritten. Immer unter Rücksichtnahme auf die Pferde und ihre Reiter.
Der gesamte Ausritt ging über ca. 2 Stunden und bot wirklich alles, was sich ein Reiter- und wohl auch Pferdeherz wünschen könnte.

 

Bei Annette wieder heil und glücklich angekommen wurden unsere Pferde erstmal von uns versorgt. Es gab Wasser, Heu und die Besucherpaddocks wurden innerhalb weniger Minuten aufgebaut.
Dann hieß es auch schon rein ins Warme, es sollte nämlich auch für das leibliche Wohl der Reiter gesorgt werden.
Was war alles hübsch dekoriert, beim „perfekten Dinner“ hätte es nicht einladender aussehen können.

Vorab gab es eine sehr leckere Suppe. Als Hauptspeise gab es selbstgemachte Pizza (wir wurden bereits vor dem Ritt gefragt was wir gerne als Belag haben möchten) und als Nachtisch hat Mareike netterweise für alle Puddingcreme gemacht.
Ich für meinen Teil war kurz vor dem Platzen, so gut hat alles geschmeckt.

Es gab nach dem Essen noch sehr nette Gespräche und man konnte sich besser kennenlernen.
Auf den VFD Themenabenden fehlt dazu leider doch etwas die Möglichkeit und so ein Adventsritt bzw. generell gemeinsame Unternehmungen der VFD Mitglieder und Nichtmitglieder bieten eine tolle Gelegenheit um Bekanntschaften zu schließen und vielleicht auch neue Bande zu knüpfen.

Als es langsam zu dämmern begann, war allen klar, dass es langsam Zeit würde aufzubrechen.
Alles wurde wieder gut verstaut und die Pferde verladen. Es gab ein fröhliches „Auf Wiedersehen“ und „Bis zum nächsten Mal“ und nochmal ein herzliches „Dankeschön“ an Annette und ihre Familie für den nicht alltäglichen Verwöhnservice an Pferd und Reiter.

Mein Fazit: 08 IMG-20161212-WA0008
Es war ein sehr schöner Tag, mit sehr netten Menschen, erfahrenen Rittführern, tollem Gelände, sehr leckerem Essen und tollen Pferden. Wir wurden wunderbar umsorgt und verwöhnt, egal ob als Mensch oder Pferd. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Ausritte, Kurse und auch das Reiterlager im Sommer mit euch! Vielen Dank für dieses tolle Erlebnis!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.Kurzbericht von Mareike Schmidt
Adventsritt mit Annette 11.12.2016

Ein ("Winter"-)Tag mit dem VFD
Das Wetter hatte sich gefangen, an diesem Sonntag im Dezember, und dem gemütlichen Adventsritt stand somit nichts mehr im Wege. Trocken und nicht zu kalt startete der Tag...
Das Treffen mit der Gruppe aus angemeldeten Reitern war für Vormittags angesetzt. Ganz gemischte Leute und Pferde - alle super gut drauf, ganz klar eine tolle Gruppe.
Die Tour startete trotz der aufgeregten Pferde ganz entspannt und blieb so auch bis zum Ende. Die ausgesuchte Strecke von circa 10 Kilometern wurde in etwa 2 Stunden zurückgelegt. Unterwegs wurden Erfahrungen, Geschichten und andere Neuigkeiten ausgetauscht. (Nebenbei bemerkt ist es einfach super, dass hier jeder in seinem Stil reiten kann und dass das alles in Ordnung ist; egal ob Englisch, Western, mit oder ohne Gebiss... - das nur die Meinung eines (bis dahin) noch Nicht-Mitglieds)
Das leckere 3-Gänge-Menu im Anschluss war ein weiteres Highlight. Die Pferde waren in riesigen Paddocks mit Wasser und Heu untergebracht und wir konnten es uns drinnen bei Familie Burrichter richtig gemütlich machen. An alles war gedacht worden, man fühlte sich bestens aufgehoben! Nach dem Essen haben wir noch eine ganze Weile zusammen gesessen und auch über viele kommende Events geredet - bei denen ich sicher wieder dabei sein werde! Ich hoffe man lernt noch viele andere so nette Leute kennen und freue mich auf den nächsten Ritt.

Mareike

 

 

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