Durch moderne feuchte Wundbehandlung und innovative Verbandtechniken ist vieles Möglich. Peter Denius referierte bereits bei einigen VFD-Treffs über Wundbehandlung  mit speziellen Wundauflagen und die Versorgung mit Castverbänden bei verschiedenen Huferkrankungen.

Sein Wissen setzt er bei chronischen oder großflächigen Wunden, Knochenbrüchen oder auch Hufproblemen ein.
Einige von Tierärzten aufgegebene Pferde konnte er so schon retten.

Neue Verbandsmethoden könnten Pferde retten


Neue Verbandsmethoden könnten Pferde retten

























Foto: Peter Denius hält auch eine Alternative für Gipsverbände bereit. Flexible Glasfaserverbände sorgen für eine schnelle Aushärtung. Mit diesem Verband können sich die Tiere bewegen, sogar galoppieren soll möglich sein. Diese Technik wird auch bei Hufkrankheiten eingesetzt.
Foto: Denius

20 Jahre als Krankenpfleger in einer chirurgischen Ambulanz bedeutet viel  Fachwissen und Erfahrung in der  Wundbeurteilung und das  Anlegen von den verschiedensten Verbänden.

In den letzten 15 Jahren arbeitet Peter Denius für ein großes Unternehmen, welches Verbandstoffe herstellt. Im Rahmen seiner Tätigkeit hält er Schulungen und Workshops über Gips und Castverbände, Kompressionsverbände und feuchte Wundbehandlung.





Selbst seit 30 Jahren Pferdebesitzer und VFD Mitglied störte es  ihn sehr, dass verletzte Pferde oft nicht wegen der Diagnose sondern wegen schlecht Sitzenden Verbänden die Box hüten mussten.

Durch  ausprobieren von verschiedenen Materialien konnte er vieles aus der Humanmedizin auf die Bedürfnisse der Pferde abgestimmt übertragen. Durch eine Zusatzausbildung zum Wundexperten ICW (Interessen Gemeinschaft chronische Wunde) konnte Peter Denius sich noch weiter Kenntnisse in der Wundbehandlung aneignen.

Nachdem sich ein Standard etabliert hatte gründete Peter Denius mit seiner Tochter, die von Beruf Orthopädie – Schuhtechnikerin  ist, die Akademie für innovative Tiermedizin.

In Wochenend- Kursen mit Workshops und bei Vorträgen wird den Teilnehmern Wissen vermittelt, um im bestimmten Rahmen  bei ihren Pferden Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Bei der Wundbehandlung bekommen die Seminar-Teilnehmer gelernt Wunden richtig zu beurteilen ,  um die geeignete Wundauflage auswählen zu können. Bei infizierten Wunden kommen Wundauflagen zum Einsatz die über längere Zeit ( ein bis zwei Tage) antiseptisch wirken.  Sehr gut haben sich diese Wundauflagen auch bei der Behandlung von Mauke erwiesen.
Der Vorteil der feuchten Wundbehandlung  ist,  dass diese Wundauflagen die Wunde feucht halten und es dadurch nicht zu Verklebungen kommen kann.

Neue Verbandsmethoden könnten Pferde retten

Der Verbandwechsel ist nicht schmerzhaft und die Wundauflagen schaffen  es, nach dem die Wunde sauber ist, ein feucht –warmes Klima zu erzeugen und heilen dadurch schneller ab.
Oft schwellen bei Verletzungen die Beine sofort oder später  an und verzögern  dadurch die Wundheilung. Deshalb ist es von Vorteil das betreffende Bein mit einem Kompressionsverband zu versorgen. Eine Endstauung funktioniert aber nur wenn das Pferd sich mit einem Kompressionsverband bewegen kann. Hier geht es nach dem Motto: Bewegung ja ,Belastung nein.







Bei Huferkrankungen, Kapsel- Bandschäden und Frakturen setzt Peter Denius in Kombination zwei verschiedene Glasfaserverbände  ein, wo der eine starr, der andere flexibel ist. Der Vorteil keine scharfen Kanten, leicht, flexibel und trotzdem  stabil.

Neue Verbandsmethoden könnten Pferde retten

Neue Verbandsmethoden könnten Pferde retten


Neue Verbandsmethoden könnten Pferde retten

























AFIT bietet den Pferdebesitzer  eine kostenlose Beratung an und liefert auf Wunsch die Produkte, die für eine Behandlung benötigt werden. Einen Internet-Shop sucht man vergebens, da AFIT es vermeiden will, dass ohne Beratung Produkte bestellt werden und  falsch eingesetzt werden.

Wer Interesse hat kann sich auf der Homepage von AFIT informieren:
Akademie für innovative Tiermedizin
Grainhof 2
35713 Eschenburg
www.innovativetiermedizin.de

Fotos: Peter Denius

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