Eine emotionale Podiumsdiskussion mit ca. 100 Gästen rund um die Themen Pferdesteuer, Pferdetourismus, Wirtschaft, Pferdeäpfel, Reitwege, Landwirtschaft, Naturschutz und vieles mehr fand am 28.11.2017 in Berholz-Rehbrücke statt. Livevideo auf Facebook aus Nuthetal: Der Antenne-Stammtisch "Brauchen wir eine Pferdesteuer?"

Landwirte ärgern sich über plattgetrampelten Raps, Reiter werden von Quadfahrern bedrängt und Anwohner klagen über Pferdeäpfel, die keiner wegmacht. Immer öfter ärgern sich Menschen in ganz Deutschland über das Fehlverhalten einzelner Reiter und fordern immer wieder die Pferdesteuer.  Diese würde an den Problemen nichts ändern, aber schadet allen! 

Die VFD setzt sich seit fast 45 Jahren für das freie Reiten in der Natur ein! Die VFD geht davon aus, dass sich die Wegenutzung durch Reiter auf viele Wege verteilen sollte, so dass einzelne Wege weniger beritten werden. Wir schulen unsere Mitglieder so, dass sie erkennen, wann ein Weg Schaden nehmen könnte. In diesem Fall sollen sie andere Wege nutzen. Wir machen oft die Erfahrung, dass Spaziergänger, insbesondere Kinder sich freuen, wenn sie ein Pferd sehen. Beim Reiten auf Wald- und Feldwegen gilt in besonderem Maße die Rücksichtnahme auf andere Erholungssuchende, die spazierggehen, wandern, joggen oder Rad fahren und die mit ihren jeweiligen Interessenlagen aufeinandertreffen.  Es ist für die VFD selbstverständlich, dass Verhalten und Tempo der Reiter bei Begegnung mit anderen Waldnutzern entsprechend angepasst werden. Generelles Reitverbot gilt auch auf schmalen, unbefahrbaren Wander- und Fußwegen! 

"Rücksicht macht Wege breit und Freude!"

Pferdeäpfel auf öffentlichen Verkehrswegen stellen einen Verstoß gegen § 32 StVO dar. Verstöße gegen Rechtsvorschriften sind Ordnungswidrigkeiten und können mit Bußgeld geahndet werden. Jeder sollte nach Möglichkeit entstandene Verunreinigungen entfernen, auch ohne dazu gesetzlich gezwungen zu sein, schon die Rücksicht auf die Mitmenschen gebietet dies.

PS Äpfel2Bild: Hadi Trab

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