In den letzten Monaten und Wochen taucht immer wieder das Schreckgespenst „Pferdesteuer“ in den Medien auf (Hessen, Niedersachsen, NRW, Brandenburg). Auch von Gesetzesänderungen, die Nachteile für Reiter und Fahrer bringen, ist zu lesen, wie derzeit in Hessen, wo das Landeswaldgesetz geändert werden soll.

Was können besorgte Pferdefreunde tun, wenn sie in der regionale Presse von  Pferdesteuerplänen und Wegesperrungen erfahren?
 
1. Unverzüglich den zuständigen VFD- Landesverband informieren. Schaut im VFDnet (www.vfdnet.de) bei Eurem Landesverband nach. Sprecht alle Vorstandsmitglieder an - evtl. ist ja eines im Urlaub, krank - und kann deshalb nicht zeitnah reagieren. Gemeinsam mit den Landesvorstands-Mitgliedern wird das weitere Vorgehen koordiniert.

2. Neben den Einwendungen des Landesvorstandes ist Eure aktive Unterstützung direkt vor Ort in den Gemeinden unerlässlich. Gespräche und Argumentationsaustausch im Gemeinde- oder Stadtrat müssen von Euch in den Regionen übernommen werden. Sprecht andere Reiter / Pferdehalter an, fahrt in benachbarte Ställe - informiert Reitsportgeschäfte, den örtlichen Reit- und Fahrverein und Turnierleitungen in Euren Regionen.

3. Mobilisiert Reiterfreunde und besucht die Ratssitzung, wenn die Pferdesteuer auf der Tagesordnung steht: Es macht Eindruck, wenn auf den sonst spärlich besetzten Sitzungen plötzlich viel mehr Menschen anwesend sind, die sich aktiv für ein wichtiges Thema stark machen.

Ziel ist,  eine positive breite Öffentlichkeit herzustellen: 
Es geht darum, Verwaltung und Politiker zu überzeugen.

Informationen zu den Themen, Argumente, fertige Flyer erhaltet ihr über Eure Vorstände.
Bei allem Unmut:
Bitte bleibt in der Argumentation - auch wenn es noch so schwer fällt - ruhig und sachlich! Kein Mensch lässt sich gerne beschimpfen oder in die Ecke drängen. Vielfach ist es das Unwissen der Entscheider über den Breitensport "Reiten". Aufsehenerregende Demonstrationen können nur ein letztes Mittel sein, falls alle Argumente nicht fruchten. Diese werden dann gemeinschaftlich von der VFD und der FN getragen.

Wegesperrungen werden von den Reitrechts- Beauftragten der Landesverbände geprüft und weiter verfolgt. Auch hier wichtig:  die Information muss schnellstens von Euch zum Landesvorstand gelangen.

Sollte über euren Landesvorstand in angemessener Zeit keine Reaktion erfolgen, z.B. weil er vielleicht wirklich einmal nicht erreichbar ist, dann schickt euer Anliegen einfach an unsere Bundesgeschäftsstelle von dort wird dann geprüft, was das als schnelle Lösung getan werden kann, bis euer Vorstand wieder als Ansprechpartner bereit steht.

Die VFD geht in den betroffenen Landesverbänden gemeinsam mit den Pferdesportverbänden  gegen jeden Pferdesteuerplan und jegliche Beeinträchtigung des Zugangsrechtes zur Natur für Reiter und Fahrer vor. Informiert und unterstützt Eure Landesvorstände. Die VFD ist eine starke Gemeinschaft!

          Verlasst Euch nicht darauf, dass die anderen / Nachbarn es schon machen werden!
                  Ihr seid für Euch, Eure Freizeit und Eurer Pferd SELBST verantwortlich!
                                                Ihr müsst es tun - denn IHR seid die VFD!

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