Renate Vanselow während einer Arbeitstagung im Gespräch mit dem Ehrenvorsitzendesn Joe Keßler.
Dr. Renate Vanselow ist nicht nur als VFD-Mitglied im Arbeitskreis Umwelt engagiert, sondern auch als Fachautorin zunehmend bekannter

Besonders intensiv beschäftigt sich die promovierte Biologin seit Jahren mit Pflanzen und verschiedenen Endophyten, die Pferde krank machen. Im Westarp-Verlag ist jetzt die dritte Auflage ihres Buches "Gräsergifte auf Pferdeweiden" erschienen.  Die dritte, komplett überarbeitete und erweiterte Auflage zeigt,  wie rasant der Forschungsstand auf
diesem Gebiet voranschreitet, aber auch, wie dringend benötigt das darin
vermittelte Wissen wird. So hat sich manche Hypothese aus der vorherigen Auflage inzwischen
bestätigt. Beispielsweise konnte neben Lolitrem B auch Ergovalin im
Fettgewebe nachgewiesen werden und spielt möglicherweise eine Rolle bei
Huferkrankungen in den Wintermonaten. Das durch Loline verursachte equine
Schwingelödem wurde 2009 erstmals beschrieben und zeigt, dass bisher in der
Resistenzzüchtung erwünschte Gifte bei Pferden zu Todesfällen führen können.
Im gleichen Jahr wurden neue Erkenntnisse über die Wirkung von infiziertem
Weidelgras auf Fohlen und Stuten berichtet.  Neu aufgenommen wurden außerdem konkrete Vergiftungsfälle sowie ein bebilderter Bestimmungsschlüssel,
der hilft, die fraglichen Gräser im blütenlosen Zustand zu erkennen.

Drei handsignierte Exemplare des Buches wurden vom Verlag übrigens als Preise für das monatliche VFD-Gewinnspiel zur Verfügung gestellt. 

Bilder:

Neuauflage der "Giftigen Gräser auf Pferdeweiden"

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