Schwalbenfreundliche Pferdehaltung bietet Rauchschwalben ein Zuhause - In Viehställen und Hofgebäuden fühlt sich die Rauchschwalbe besonders wohl. Aufgrund der Intensivierung industrieller Landwirtschaft und den Rückgang traditioneller Bauernhöfe schwindet jedoch die Anzahl potentieller Nistplätze. Durch die Förderung naturverträglicher Pferdehaltung kann der Lebensraum der Rauchschwalben erhalten bleiben. Wer die Rauchschwalben schützen möchte, muss sich für eine nachhaltige, extensive Pferdehaltung stark machen. weiter lesen im Artikel von Jutta Over
Wir freuen uns daher über eine weitere Kooperation im Saarland mit dem Landesverband der VFD und dem NABU zum Thema „Schwalben willkommen“.
Den Auftakt dieser Kooperation machte am vergangenen Freitag auf der TTT-Ranch die Familie Kinsinger in Ittersdorf. Ein paar Fotos von dieser Aktion sind beigefügt. Also: ran an die Schwälbchen, damit sie nicht aussterben. weiterlesen hier
Für ausführliche Informationen gibt es beim NABU ein umfassendes Angebot im Zuge der Aktion ,,schwalbenfreundliches Haus“: https://nabu-saar.de/tiere-pflanzen/schwalben-willkommen/
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/schwalbenfreundliches-haus/22141.html
Rauchschwalben brauchen unsere Hilfe - Rauchschwalben waren ursprünglich Höhlenbewohner (an Felswänden oder Steilküsten), haben aber gelernt sich Nester aus Lehm selbst zu bauen und suchen die Nähe zu Nutztieren. Viehställe haben dabei höhlenähnliche Bedingungen und genügend Mücken und Fliegen als Hauptnahrungsquelle geliefert. Aber selbst Rauchschwalben, die sich so gut an den Menschen angepasst haben, sind heute bedroht. Der Klimawandel und Strukturwandel trifft den Zugvogel besonders hart! Die Insekten werden immer weniger und immer öfter fehlt feuchter Lehm für den Nestbau im Frühjahr. Versiegelung der Böden, intensive Landwirtschaft und auch die extreme Trockenheit der letzten Jahre stellen (nicht nur für Schwalben) ein großes Problem dar. Eine ausführliche Anleitung, wie man eine Schwalbenpfütze anlegen und damit den Schwalben helfen kann. Übrigens: auch Wildbienen und Hummeln freuen sich darüber.
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