Gemeinsam mit unserem Sponsor SCHÜTZ&THIES möchten wir uns bei allen Reiter*innen bedanken, die bei den herbstlichen St. Martins Umzügen reiten und so diese alte Brauchtumstradition mit Pferd aufrecht zu erhalten.
St. Martin Reiter*innen, die sich bei einem beteiligten Landes- oder Unterverband oder bei der Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!melden erhalten von der VFD und unserem Sponsor SCHÜTZ&THIES ein Reflektorband, um einen Beitrag zu einer besseren Sichtbarkeit zu leisten. Wir werden die Anfragen an teilnehmende Landesverbände weiterleiten, damit diese die Armbänder direkt an die Teilnehmer verschicken können. Die Fotos der Aktionen möchten wir im VFDnet und in den sozialen Medien veröffentlichen, natürlich nur unter der Voraussetzung, dass unsere Leitsätze eingehalten wurden. Wir benötigen dazu die Bildrechte, bitte nutzt dazu einfach unser Formular
Einige Landesverbände unterstützen die Aktion mit weiteren Anerkennungen, wie einer Sicherheitsweste.
Wichtig ist, dass die Leitsätze der VFD eingehalten werden. Insbesondere die vorige Ausbildung der Pferde (Equiden), die Einhaltung des Tierwohl während der Veranstaltung und die verwendete Ausrüstung. Wir möchten den Brauch erhalten andererseits steht das Wohl der Pferde für uns im Mittelpunkt.
Es bedarf einer guten Ausbildung und Vorbereitung für diese Ausnahmesituation.
Gemäß § 3 Ziffer 1 Tierschutzgesetz ist es verboten, Tieren Leistungen abzuverlangen, denen sie offensichtlich nicht gewachsen sind oder die offensichtlich ihre Kräfte übersteigen.
Das bedeutet, dass Pferde von ihrem körperlichen und psychischen Leistungs- und Ausbildungsstand her für den vorgesehenen Einsatz geeignet sein müssen. Die Pferde müssen gut auf die Anforderungen vorbereitet werden, ansonsten wäre ein Einsatz nicht mit dem Tierschutzgesetz und mit unseren Leitsätzen vereinbar. Eine Sedierung oder andere Manipulationen werden rigoros angelehnt und können keine Ausbildung ersetzen.
Im November 2016 veröffentlichte die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e. V. (TVT) ein Merkblatt zum „Einsatz von Pferden bei Festumzügen".
Fazit ist, nicht jedes Pferd ist für solche Aktionen geeignet. Pferde sind möglichst weit entfernt von Musikkapellen oder sonstigen, potentiell Stress verursachenden Zugnummern im Zug zu platzieren. Mit dem Veranstalter sind Fluchtwege für Reiter und Gespanne im Vorfeld abzuklären. TVT-Merkblatt 147
"Lasst uns Vorbilder sein, das Kulturgut Pferd in der gesellschaftlichen Wahrnehmung stärken und damit Pferde schützen."
Zur Geschichte St. Martin:
Am Martinstag erinnern wir uns, dass es wichtig ist zu teilen und Schwächeren zu helfen. Ein römischer Soldat lebte vor mehr als 1.000 Jahren. Der Legende nach ritt er an einem kalten Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbei. Der Mann tat ihm so leid, dass er mit dem Schwert seinen warmen Mantel teilte und dem Bettler eine Hälfte schenkte. In der Nacht erschien Martin der Bettler im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen. Noch Heute gilt der halbe Mantel als ein Zeichen christlicher Barmherzigkeit. Am 11. November ist der Gedenktag.