Auch Napoelon setzte sie später als Artilleriepferde ein.
Früher waren es Arbeitspferde der Bergbauern oder wurden von den Schmugglern in den Bergen genutzt.
Heute noch leben sie halbwild in kleinen Herden in den Bergregionen.
Das Mérens ist etwa mittelgroß, ihr Stockmaß liegt um die 1,50 m (ca. 135 bis 157 cm). Es ist eher stämmig, aber von edler Erscheinung. Zu ihrem Aussehen erhielt es durch Einkreuzungen der Kaltblutrassen Percherons und Bretonen. Sie haben grundsätzlich eine tiefschwarze Farbe und keine Abzeichen. Was ihnen allerdings in brennender Sonne und großer Hitze manchmal Probleme bereitet. Wichtig ist bei der Haltung also ein schattiges Plätzchen.
Eine leicht kuhhessige Stellung ist typisch für das trittsichere Bergpferd.
Es hat einen hervorragenden Charakter und problemlos
im Umgang. Sie zeichnen sich aus durch ihre Geschicklichkeit, Gesundheit, Kraft und Arbeitswilligkeit. Also ein ideales Freizeitpferd.
Sie sind fröhlich, immer „betriebsbereit“ und unermüdlich.
Weniger bekannt ist das Castillonais-Pferd.
Gemeinsam ist ihnen die Abstammung direkt vom Tundrenpony und anderen alten Rassen sowie die lange Geschichte.
Das Castillonais- Pferd (mit einer eigenen Zuchtorganisation) ist eher braun, leichter und größer. Dieses resultiert aus der Einkreuzung von einem Araberhengst in den 70er Jahren.
Das Zuchtgebiet liegt im französisch-spanischen Bergland der baskischen Pyrenäen. Hier besonders im Departement Ariège in den schwer zugänglichen Bergdörfern.
Die beiden Rassen leben von Mai bis Oktober halbwild in kleinen Herden in den Bergen. Heutzutage haben aber alle Pferde Besitzer die im Oktober für den Abtrieb sorgen, um dann die jungen Hengste von den Müttern zu trennen. Sie werden anschließend verkauft.
Alle Fotos zur Verfügung gestellt von Beate Lange.
Infos: http://www.cavalus.com, wird noch auf Deutsch übersetzt
und bei Dipl.-Psych. Beate Lange Tel.030/84707726, www.psychotherapie-lange.de