Noch bis Ende Oktober können sich Pferdefreunde mit einem 5-Minuten-Video am Wettbewerb der Zeitschrift um das vielseitigste Pferd beteiligen. Dazu baten wir Chefredakteurin Christine Felsinger um Auskunft.
Frau Felsinger, die Leser der „Cavallo“ sind aufgerufen, sich an einem Wettbewerb zu beteiligen, bei dem Pferdefreunde die Vielseitigkeit ihrer Pferde per Kurzvideo präsentieren sollen. Besteht da nicht die Gefahr, dass Bildtechnik, Ausstattung und Chorgeografie ausschlaggebend sind?
Nein, das ist nicht so. Es gibt keine Vorgaben für Musik oder Ausrüstung (außer der, dass die Ausrüstung zum Pferd und zum Niveau des Reiters passen muss und den Ausdruck des Pferds nicht verdecken darf). All diese Infos stehen ausdrücklich in unseren Teilnahmebedingungen unter www.cavallo.de/cup,
Sie ermuntern also ausdrücklich auch reine Gelände- und Wanderreiter, da mitzumachen?
Der Cup ist gerade für Freizeitreiter gedacht, die sich durch das übliche Turniergeschehen mit strengem Reglement (z.B. Leistungsklassen und Sportpferd-Registrierung) und starren Vorschriften (z.B. hinsichtlich gebissloser Zäumung) zu stark eingeengt fühlen. Ausdrücklich angesprochen sind Reiter, deren Pferde (bedingt durch Rasse, Exterieur, Talent, Kondition oder Gangveranlagung) keine Chance in der stark spezialisierten Turnierszene haben, aber trotzdem ihr Pferd so solide, vielseitig und abwechslungsreich ausbilden, wie es jeder Freizeitreiter eigentlich tun sollte. Wir sprechen mit dem Cup ausdrücklich jene Reiter an, denen es um ein harmonisches Bild beim Reiten geht, nicht um sportliche Höchstleistungen.
Nach welchen Kriterien bewerten die Juroren die 5-Minuten-Filme?
Die grundlegenden Kriterien der Jury finden sich in unseren Teilnahmebedingungen. Es werden die Sequenzen Bodenarbeit, Reiten bzw. Fahren und Trail nach Schwierigkeitsgrad, Harmonie und Losgelassenheit bewertet. Natürlich zählt beim Gesamteindruck auch die Präsentation, aber Kostüm, Musik und filmtechnische Finessen sind nicht ausschlaggebend.
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