Samstag, 9 Uhr morgens. Neuerdings hat die Uelzener Versicherung auch am Wochenende geöffnet. Jedenfalls lässt Organisationsdirektor Stefan Maurer eine Gruppe von Leuten, die sich als VFD-Mitglieder, Pegasus-fs-Leser oder Gewinner des Weideseminars outen, als Gäste in das Versicherungsgebäude.
An diesem Wochenende geht es aber nicht darum, wer den Schaden im Kartoffelacker zahlt, weil Fjord Winni ausgebüchst ist – nein – diesmal geht es um die Pferdeweide.
Dr. Renate Vanselow hat zwei Tage Zeit, dem interessierten Publikum zu erklären, dass Weide nicht gleich Weide ist, wie man Weideunkräuter bekämpft und welche Gräserarten Hufrehe verursachen können.
Herr Maurer hat sich nicht nur um das leibliche Wohl der Seminarteilnehmer gekümmert, sondern auch eine Pferdeweide am Rande von Uelzen ausgekundschaftet, die von der Gruppe erkundet werden kann. Besonders auffällig war auf dieser Weide eine Vielzahl von Gräsern, die wohl aufgrund des feuchten Sommers Mutterkorn in ihren Ähren haben. Renate Vanselow warnt vor allem die Pferdehalter mit Fohlen.
Diese würden besonders die Gräserblüten abnagen und könnten damit schnell giftige Konzentrationen an Mutterkorn aufnehmen, die tödlich wirken können.