Wie jedes Jahr gab es wieder zwei Gruppen. Die erste Reitergruppe kam von Hohenstadt, und meine Reitergruppe aus Tomerdingen.

Wieder einmal konnte unsere Gruppe wegen meinen unpünktlichen Männer  ( Z -Zeit Helmut aus Roggenburg oder Eugen aus Bohlheim / Heidenheim)  mit mehr als einer Stunde Verspätung losreiten.

Nach einem größeren Umtrunk bei mir daheim am Hof ging es in allerbester Stimmung los Richtung Blaubeuren. Unterwegs nach Bermaringen bemerkte ich , dass ich eigentlich zwei Reiterinnen in Bermaringen abholen wollte und ich sie "upps" schlichtweg vergessen hatte.

Also hieß es: Pause für die Gruppe und Umweg für mich und meine Cariba. Nach zwanzig Minuten waren alle komplett und wir konnten mit viel Gequassele über sehr guten aber ausgetrockneten und harten Boden und genialem Gelände weiter reiten. Im Gallopp schaute ich hinter mich,  und musste sehr breit grinsen.

Unseren Gerhard Schmidt aus Göttingen sah man vor lauter aufgewirbelem Staub nicht mehr. Er ist immer unser Schlusslicht und sammelt alles auf, was zum VFD gehört.  Das sah echt irre gut aus, als wäre er im Texasstaub. Mein Fotoapparat war leider nicht schnell genug. 

Ich konnte ihm nicht mal mein Ramazotti Flachmann und meine Gummibärchen anbieten , weil ich sie daheim liegen gelassen hatte. Ich war sehr erstaunt zu sehen, wie so viel grundverschiedene Pferde und vor allem grundverschiedene Reiter zu so einem tolles Team geworden sind und alle Rücksicht aufeinander genommen haben. Als wir am Schillinghof angekommen waren, versorgten wir unsere Pferde .

Es regnete kurz und wir machten es uns  im Zelt so lange mit Getränken und Knabbersachen gemütlich. Als alle ihre Pferde und Sachen versorgt hatten, gingen wir über zum leckeren Teil. In der Pizzeria futterteten wir ausgiebig und sehr lecker. Vor allem  war es bollenwarm wie in der Sauna. Also beschlossen wir: "bevor wir uns alle entkleiden, gehen wir zum Zelt und machen ein Lagerfeuer".

Unsere Alexandra Klempa schenkte dem VFD Mitglied Thomas Zeller neue Noten, die er gleich ausprobierte. Es war eine super gute Stimmung und Thomas war in seinem Element und alle sangen mit. Gegen zwei Uhr morgens hüpften die letzten ins Bett. Am nächsten Morgen versorgte unser aufgeteiltes Team unsere Pferde während die andere Hälfte Frühstück machte.

Geteilte Arbeit ist halbe Arbeit. Unsere Helga Geywitz besorgte uns leckere Frühstückseier aus ihrem eigenen Stall. Als alle ihre Einteilungen erledigt hatten, gingen wir zur Lehrstunde über: Die Distelwurzel war unser Thema.

Es ging um ihr Aussehen, die Wurzel, welche Hilfe und Heilung sie verspricht (z.B. gegen Boreliose) und wie man sie ausgräbt und richtig einsetzt. Andi  Schwenkglengs und meine Wenigkeit konnten  Teamarbeit  im  buddeln testen, während die Anderen diskutierten und grinsten.

Gerhard brachte uns an diesem Tag sehr viel Wissen bei, so dass wir während unserem Heimritt noch über alles mögliche diskutierten. Bei mir in Tomerdingen angekommen, tranken wir noch Kaffee und verluden unsere Pferde.

Vielen Dank an mein Team und an den Schillinghof, wo wir immer und jederzeit herzlich willkommen sind.

Susi

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