Bereits zum 18. Mal in Folge fand am Wochenende nach Nikolaus – also am 10. Dezember 2011 - der VFD-Orientierungsritt im südlichen Landkreis Cuxhaven statt. Wie immer perfekt organisiert vom Feldhof-Team um Astrid und Manfred Haarde herum. Trotz ungünstiger Wetterlage haben sich 65 Reiter und 6 Fahrer auf die ca. 10 km lange Strecke aufgemacht, die an der Schützenhalle in Albstedt begann und über Finna und Harrendorf wieder zurück führte. Ausgestattet mit einem Fragebogen, auf dem allerlei Wissens- aber auch Scherzfragen zu beantworten waren, und einer Landkarte machten sich die 13 Gruppen im Abstand von je einer Viertelstunde auf den Weg. Zwischendurch gab es vier Stationen, an denen Aufgaben zu lösen waren: So musste an der 1. Station einer aus der Gruppe vorzeigen, was er von den gemäß Ausschreibung mitzuführenden Gegenständen auch tatsächlich dabei hatte. Außerdem war bei dem Sattel eines stationären (Holz-) Pferdes der Sattelgurt gerissen, der schnellstmöglich repariert werden sollte. Weiter ging es zur zweiten Station: Hier wartete die Jägerschaft Ohlenstedt auf uns mit dem „Tier-Info-Mobil“. Es galt, möglichst viele der 16 ausgestellten Tiere zu erkennen - vom Hermelin über Fuchs, Austernfischer bis zum Großen Brachvogel. Und schon hatten wir die Grillpause erreicht, in der wir Grillwurst, Kakao und Punsch bekamen. An der dritten Station war Teamarbeit von Mensch und Pferd gefordert – im Slalom ging es um Eimer herum, in denen Holzstecken steckten. Diese mussten jeweils ausgetauscht werden. Am anderen Ende der Strecke lag aus weißen Hölzern ein U. Hier musste abgestiegen und das Pferd einmal umrundet werden (ohne, dass das Pferd sich selbstständig machte!), anschließend wieder aufsteigen und zurück zum nächsten Starter. Aus jeder Gruppe mussten vier reiten, und es ging nach Zeit. Die letzte Station wurde von Tierarzt Lars Weber aus Brunshausen betreut. Hier waren anatomische Kenntnisse der Vordergliedmaßen gefragt… ein spannendes Puzzle! Und wer unterwegs die Augen aufgehalten hatte, entdeckte am Wegesrand herumliegendes Sattelzeug, Helm und einen "blutverschmierten" Stein - leider fehlten Pferd und Reiter dazu. Hier war das richtige absetzen einer Notfallmeldung mit Ortsangabe gefragt.
Abends in der Schützenhalle wurden dann die Ergebnisse verkündet – für jeden gab es eine Urkunde, ein Lebkuchenpferd und für die Pferde je einen Sack Möhren.
Wieder einmal eine schöne und gelungene Veranstaltung, die dank der vielen Helfer (20!) für die Teilnehmer(87 Meldungen, 78 Starter, darunter 7 Kutschen) ein tolles Erlebnis war! Und das Wetter war nicht so schlecht wie angekündigt – zumindest wir hatten es nicht nur trocken, sondern sogar zeitweise mit Sonnenschein.
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