Pferdeanhängerfahrtraining mit der Fahrschule Henninges und der Polizei
14 Gespanne zogen auf dem Warwick-Platz in verschiedenen Aufgaben, die die Fahrlehrer von der Fahrschule Henninges erstellt hatten, ihre Runden.

Damit wurde die positive Zusammenarbeit aus dem Vorjahr auch 2011 erfolgreich weitergeführt. Morgens wurden in der Theorie noch einmal die Grundlagen aufgearbeitet: Alles rund um die Fahrt mit dem Anhänger, wie Zuglast, Anhängelast, Stützlast , zulässiges Gesamtgewicht und deren Zusammenhänge standen auf dem Stundenplan. Aber auch auf die Besonderheiten der „beweglichen“ Ladung im Fahrverkehr wurde noch einmal hingewiesen. Nach einer kurzen Stärkung begann dann der praktische Teil. „Mein Vater sagte immer: Mädchen, wo Du vorwärts reinfährst, musst Du auch rückwärts wieder rauskommen, ist doch logisch!“ so die erste Vorsitzende im Bezirksverband Verden, Martina Gerndt. „Das wurde bei dem Fahrtraining eindrucksvoll bewiesen – es funktioniert!“. Von gerade rückwärts bis zur S-Kurve rückwärts konnte an diesem Tag alles unter fachkundiger Anleitung von Klaus Henninges und seinen Kollegen geübt werden. Die Fahrlehrer begleiteten mit einer stoischen Ruhe die Teilnehmer, bis auch der letzte die Übung mit Bravur beendete.

Ein besonderes Highlight war der Besuch von der Autobahnpolizei in Langwedel, die nachmittags dann die Achslastwaage zur Verfügung stellte. Leider spielte die Technik den Teilnehmern einen Streich, so dass nicht gewogen werden konnte. Nichtsdestotrotz wurde auch dieser Teil dank Polizeioberkommissar Joachim Kück ein voller Erfolg. Er stand Rede und Antwort und konnte dabei eindrucksvoll aus seiner Erfahrung als Polizist erzählen. So stellte er schnell klar, das mit Gewichtsüberschreitungen nicht zu spaßen ist – „bei einem 40to fallen 500 kg prozentual nicht so sehr ins Gewicht. Einem Pferdeanhänger, der 500 kg des zulässige Gesamtgewichtes überschreitet, könnte auch schon die Weiterfahrt untersagt werden.“ so der Fachmann. „Einen sich aufschaukelnder Anhänger kann man fast nicht wieder geraderichten – und ein Unfall mit den Vierbeinern im Anhänger, wie vor kurzem hier auf der A27 ist sicherlich der Alptraum eines jeden Reiters“. Das Fahrtraining wurde natürlich ganz im Sinne „Partner Pferd“ ohne die Equiden durchgeführt.

Durchweg positives Feedback zu der Veranstaltung gab es von den Teilnehmern, die nicht nur aus Verden kamen. Sie waren unter anderem aus Süstedt, Thedinghausen, Bad Fallingbostel und Bremen angereist um unter fachkundiger Anleitung Fahrübungen zu absolvierten.
 

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