von Dipl.-Tierheilpraktikerin Martina Wallow
Da Magen- und Darmprobleme nach wie vor einen großen Anteil in der Pferdepraxis haben hier einige Tipps für eine gesunde Pferdefütterung:

Jedes hygienisch bedenkliche Futtermittel vermeiden.

Fresspausen nicht länger als 4 Stunden .
Während der Fütterung auf Ruhe im Stall achten, das Fressverhalten der Tiere kontrollieren bzw. laufend beobachten.
Bei Anzeichen von Futterneid unbedingt einen Sichtschutz im Trogbereich anbringen, um Hektik und Unruhe beim Fressen zu minimieren.
Bei Offenstallhaltung darauf achten, dass auch alle Pferde tatsächlich Zugang zum Futter haben und in Ruhe fressen können, oder ob sie von ranghohen Tieren weggescheucht werden.
Qualitativ einwandfreies Raufutter füttern, die größte Portion über Nacht.
Stark verholztes, grobstengeliges, überständiges Raufutter vermeiden.
Vor jeder Kraftfuttergabe immer zuerst Heu füttern.
Kleine Kraftfuttergaben mehrmals über den Tag verteilt.
Stark melassehaltige Futtermittel und Getreide mit schwer abbaubarer Stärke meiden.
Jeden abrupten Futterwechsel vermeiden.
Mash nicht zu heiß, Trinkwasser nicht zu kalt, besonders bei überhitzten und empfindlichen Pferden.
Gefrorene Futtermittel meiden, ebenso übersäuerte und fehlgegorene Silage.
Bei größeren Kraftfutterportionen ausreichend lange Ruhezeit (2 Std.) einhalten.
Magenunfreundliche Zusatzstoffe und jede übertriebene Mineralstoffzufütterung vermeiden.
Stets auf einwandfreies Trinkwasser achten.
Salzlecksteine sauber halten und deren Verbrauch beobachten. In die Nähe von Saugfohlen gehören keine Lecksteine.
In diesem Sinne, grüßen Sie Ihr Pferd von mir,
Martina Wallow.

Weitere Infos zu Martina Wallow und ihrer Praxis für Alternative Tierheilkunde gibt es unter http://www.martinawallow.de

 

 

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