Pferde können durch ökologische Pferdehaltung artenreiches Grünland erhalten oder schaffen, und damit eine wichtige Leistung für die Gesellschaft erbringen. Wir fordern von der Politik dies anzuerkennen und Herdenschutzmaßnahmen zu 100 Prozent über staatliche Beihilfen zu finanzieren. Diese Beihilfen sollten an alle betroffenen Tierhalter gezahlt werden, unabhängig von ihrem Erwerbsstatus oder der Herdengröße.
Die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V. (VFD).....
- sieht die Equiden als Partner und diese stehen immer im Mittelpunkt
- fordert und praktiziert einen sachlichen Umgang mit dem Thema Wolf, ohne jedoch die Ängste und Sorgen der Tierhalter zu verharmlosen oder zu ignorieren
- fordert die Einrichtung eines nationalen Zentrums für Herdenschutz
- hält den Herdenschutz für Pferdehalter für ebenso wichtige wie für Schaf- und Ziegenhalter;
- sieht alle Weidetiere und deren Schutz als wichtigen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt
- fordert gemeinsam mit den Verbänden eine Anpassung der Tierschutz-Hunde-Verordnung, um fachgerecht Herdenschutzhunde einsetzen zu können
- ist für eine notwendige Tötung von Wölfen, die gelernt haben, fachgerecht ausgeführte Herdenschutzmaßnahmen wiederholt zu überwinden
- hilft ihren Mitglieder, ihre Pferde auch im Angesicht der Wiederausbreitung des Wolfs tiergerecht auf der Weide zu halten und dabei das Risiko eines Übergriffs zu minimieren
- schult Herdenschutzkompetenz, damit VFD-Mitglieder konsequent Herdenschutzmaßnahmen umsetzen können