Der Stammtisch Rhein-Mosel unter der Führung von Ruth Hartmann vermelden: bereits zum 20. Mal wurde die Veterinär-Rallye durchgeführt!

Die diesjährigen Gastgeber Patricia und Jürgen Heß aus Perscheid stellten mit ihrer Anlage einen würdigen Rahmen und mit einem knusprig gebratenen Spanferkel am Samstag Abend und hausgemachtem Kuchen am Sonntag blieben auch keine kulinarischen Wünsche offen. Die Pferde waren in großen Wiesenpaddocks untergebracht.

Die Veterinär-Rallye hat zum Ziel, dass die Pferde ähnlich wie auf einem Distanzritt unter wettkampfähnlichen Bedingungen auf ihre Fitness und Kondition und ihre Reiter auf richtiges Training überprüft werden.

So hatte dann auch die Tierärztin Angela Puderbach als Nachfolgerin von Lioba Wagner, die die ersten 16 Veterinär-Rallyes betreute, alle Hände voll zu tun, die 20 teilnehmenden Pferde vor, während und nach dem 22 km langen Ritt gründlich zu untersuchen.

Viele Reiter schafften es, sich an die vorgegebene Richtzeit von Tempo 6 (also 1 km in 6 Minuten) zu halten, auch die Pulswerte und der Zustand ihrer Pferde zeugten von gutem Training. Vor allem die nordischen Pferde- und Ponyrassen mit schon etwas mehr Winterfell hatten mit höheren Puls- und Atemwerten zu kämpfen, der Wettergott hatte es aber auch mit Temperaturen über 25 Grad sehr gut gemeint. So wurde eben der 2. Teil der Strecke von einigen Teilnehmern zum Wohl ihrer Pferde etwas langsamer über die Bühne gebracht. Die Tierärztin gab viele gute Ratschläge z.B. auch zum Rücken der Pferde, nach einer solchen Belastung zeigten sich nämlich einige Passformmängel von Sätteln oder unterschiedliche Bemuskelung durch schief sitzende Reiter.

Somit war das Ziel der Veterinär-Rallye auch im Jubiläumsjahr wieder voll erreicht und Stammtischleiterin Ruth Hartmann konnte in ihrer abschließenden Dankesrede Stolz auf ihren rührigen Stammtisch sein. Auf die nächsten 20 Jahre!

Das jüngste und das älteste Pferd der Veterinär-Rallye 2011 Die Teilnehmer hatten viel Spaß! Fachsimpeleien am Rande. Fachkundige Tierärztin mit fleißigen Helferinnen.

Andrea Probstfeld

Red. Hans Michel


 

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