Fazit der Vorstände der VFD um den ersten Vorsitzenden Hanspeter Hartmann:
Es gibt für uns keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir werden uns jetzt - wie bisher - mit unseren Freunden und Partnern abstimmen und dafür sorgen wollen, dass die Entscheidung der Stadt revidiert wird; auch gerichtlich, wenn es nicht anders geht. Wie, lässt sich beurteilen, wenn die betreffende Steuer - Satzung publik geworden ist.
Bei allem Verständnis für die finanziellen Sorgen der Stadt Bad Sooden - Allendorf:
Das Votum der Stadt, Pferdehaltung, Zucht, Reiten und Fahren besteuern zu wollen, lässt sich nach Auffassung der VFD nur auf grobe Fehleinschätzungen der Entscheidungsträger zurück führen.
Statt in ihrer schlimmen Haushaltslage einen gerade im ländlichen Raum besonders aussichtsreichen und bedeutsamen Wirtschaftszweig zu fördern, würden Wirtschaft, Landwirtschaft und Pferdehaltung künftig nachdrücklich geschwächt, ganz abgesehen von den gravierenden Beeinträchtigungen für Sport, Jugend, Bildung und Freizeit und nachgerade auch für das Image der Stadt.
Zur Vorgeschichte:
Der HSGB als kommunaler Spitzenverband hatte seinen Kommunen Mitte 2011 eine entsprechende Steuer - Mustersatzung an die Hand gegeben, der zu Folge die ( hoch verschuldete ) Stadt Bad Sooden - Allendorf nun als erste und bisher einzige Kommune in Deutschland die Pferdesteuer einführen will.
Die VFD ist jedoch nach wie vor überzeugt, dass die Pferdesteuer an den unübersehbaren sachlichen und rechtlichen Fehleinschätzungen der Kommune scheitern wird, die sowohl die Stadt, vor allem allem aber der Hess. Städte- und Gemeindebund ( HSGB ) als Initiator der Steuer - Kampagne zu verantworten haben werden.
Ausblick:
Die VFD bleibt am Ball und wird sich, sobald die betreffende Satzung der Stadt BSA publik ist, zusammen mit dem Reiterverband und den anderen Freunden und Partnern auf alle weitere Maßnahmen fest legen und dann darüber informieren.