Hinter solchen Schranken oder drohenden Verbotsschildern

Wer als Fremder nach Sachsen kommt, kann das Abenteuer Wanderreiten
auf ganz verschiedene Weise erleben. So bieten z.B. die Dübener Heide und
das Delitzscher Land (Nähe Leipzig) schon regional beschränkte
Reitwegekarten, mit deren Hilfe man sich Routen, Übernachtung und
Raststationen für relativ kurze Tagesetappen selbst zusammenstellen kann.
Zu beziehen sind sie jeweils über die Tourismusinformationen. In weiteren,
vor allem den waldreichen Teilen Sachsens wie dem Erzgebirge und der
Oberlausitz, ist der Reitwanderer allerdings nach wie vor auf die Hilfe
ortskundiger Gastgeber angewiesen.

Reiten ist in Sachsens Forsten nämlich seit 1993 nur auf eigens dafür
ausgewiesenen Reitwegen gegen Zahlung einer Gebühr erlaubt. Die nur etwa
handtellergroßen Schilder eingangs der oft nur kurzen Reitstrecken sind
für Fremde kaum aufzuspüren und nicht selten landet der reitende
Naturfreund dann nicht auf federnden Naturpfaden sondern auf
geschotterten, längst ausgewaschenen oder gar asphaltierten Piste.

Zentrale Ansprechpartner oder hilfreiche Auskunftsmöglichkeiten für
Wanderreiter gibt es bisher im Freistaat nicht. Allerdings sind
VFD-Wanderreitanbieter oder -Höfe im Rahmen ihrer Möglichkeiten nicht nur
ihrfen Gästen, sondern auch Durchreisenden bei der Planung der nächsten
Etappen behilflich.

Weiterführende Links:

zu den Wanderreitstationen

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