Ob ein Bücherpreise zum Verlosen oder ein Paddockzaun für das Wanderreiterlager, ob Sand für die Reithalle oder die Finanzierung eines Seminares – Sponsoren erleichtern und ermöglichen manche Aktion. Da ist ein kleines Dankeschön das Mindeste, was sie als Gegenleistung erwarten. Und so ergeht häufig die mehr oder weniger deutlich geäußerte Bitte an Pressewarte, diese oder jene Firma unbedingt in einem Zeitungsbericht zu erwähnen und ihr Dank zu sagen.
Und zuweilen droht sogar Ärger, wenn ausgerechnet dieser Textabschnitt oder das Foto mit dem Sponsor dann nicht erscheinen. Die Redaktionen streichen diese Dinge kurzerhand heraus. Haben doch in Berichten derartige Danksagungen für die Leser der Zeitung oder Zeitschrift keinerlei Informationswert und deshalb auch dort nichts zu suchen.
Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, öffentlich oder von Herzen Danke zu sagen:
• So können Sponsoren beispielsweise in einem Jahresprogramm oder auf Veranstaltungsflyern benannt werden
• Man kann den Einsatz eines örtlichen Unternehmens für den Verein auch bei besonderen Gelegenheiten (beispielsweise dem Geburtstag des Sponsors) würdigen, indem man dem Gemeindeanzeiger in dessen Wohnort einen Artikel über dessen langjährigen Einsatz übermittelt
• Der Verein kann seine Sponsoren zu einer Dankeschönveranstaltung einladen. Und wenn die nicht nur aus Kaffee und Kuchen besteht, sondern vielleicht eine Kutschfahrt oder ein gemeinsamer Besuch im Pferdemuseum dazu gehören, kann ein kurzer Bericht darüber oder ein Foto durchaus mal auf die eigene Webseite oder hat sogar eine Chance, in der Tageszeitung zu erscheinen
• Ein öffentliches Dankeschön ist es auch, wenn der Sponsor bei einer Veranstaltung die Siegerehrung vornehmen darf oder den neu gestalteten Reitplatz einweiht.
Mit einem wenig Phantasie und Mühe lassen sich also einige Möglichkeiten etwas anderer Danksagungen umsetzen, die über eine reine Aufzählung weit hinausgehen und ein gutes Miteinander zwischen Aktiven und Förderern schaffen.