Die Linke, bzw. die Vorsitzenden Maja Imlau und Guido Hagelstede, denken in dieser Region über eine Pferdesteuer nach. Während andere Parteien und der Ministerpräsident NDS David McAllister und der Landwirtschaftsminister Gert Lindemann bereits Einwände gegen eine solche Steuer geäußert haben, möchte „Die Linke“ noch einmal die Diskussion anfachen. Sie wünscht sich eine Variante, die keinen Nachteil für Reitschüler, Reitvereine und Familien darstellt. Als mögliche Alternative hat man sich überlegt, nur die ca. 490 professionellen Züchter und weitere Sportpferdspekulanten zur Steuer heranzuziehen.

Im Landkreis Cuxhaven gibt es laut statistischem Landesamt ca. 3870 Pferde. Die Pferde in Vereinen wären nach ihrer Rechnung dann abzuziehen. Vorgeschlagen wurde eine Steuer von 500,- € pro Jahr. Man rechnet mit Mehreinnahmen von 1,5 Mio Euro.
Jedoch soll ein Teil davon den Reitvereinen als Unterstützung zu Gute kommen, um Reitunterricht bezahlbar zu halten.

Leider haben die Politiker wohl vergessen, dass sich das auch auf die Verkaufspreise der Pferde auswirkt und damit doch wiederum Auswirkungen auf alle Pferdebesitzer hat. Denn die Aufzucht eines Pferdes wird damit mind. um 1500,- € teurer als bisher – ausgehend von einem 3-jährigen Pferd!
Und was ist mit Wallachen? Was mit anderen Pferden die für die Zucht nicht geeignet sind? Wie will man das bei der Festlegung der Steuer berücksichtigen? Welch ein bürokratischer Aufwand, der sicherlich wiederum erhebliche Kosten entstehen lässt.
Und wer zählt denn zu den Sportpferdespekulanten?

Auch die RRP (Rentnerinnen und Rentner Partei) hatte bereits in ihrem Wahlprogramm 2011 eine Pferdestuer von 120,- € vorgeschlagen. Man  möchte mit dem Geld allerdings die Kassen nur insofern entlasten, dass die Einnahmen zur Finanzierung von Rad- und Reitwegen dienen sollen.

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