Die VFDler lieben natürlich ihre Pferde. Da sie aber auch Naturliebhaber sind, hier eine Info über die vom Aussterben bedrohten Schreiadler.
In einer live-Schaltung der Deutschen Wildtierstiftung kann man die Brutpflege eines Schreidadlerpaares in Lettland beaobachten.
2001 gab es nur noch 101 Brutpaare in Deutschland. Er steht damit auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten.
Grund dafür ist in erster Linie der Verlust des Lebensraumes und der Abschuss auf den Zugwegen durch Trophäenjäger.
Für die Brut und Aufzucht der Jungvögel benötigt der Adler einen ungestörten Wald mit möglichst hohem Laubanteil. Sein Horst darf durch menschliche Aktivitäten nicht gestört werden. Die forstwirtschaftliche Nutzung sollte möglichst gering sein. Die in Frage kommenden Waldgebiete müssen wegen der Nahrungssuche in der Nähe von Feuchtgründland liegen.
In Deutschland sind noch 4 verschiedene Adlerarten heimisch. Der Schreiadler ist gegenüber dem Seeadler und dem Stein- und Fischadler der kleinste Vertreter der Gattung, außerdem ist er sehr scheu.
Er jagt, anders als seine Artgenossen, nicht nur aus dem Flug, sondern auch zu Fuß. Sein Beute sind überwiegend Kleinsäuger, wie Wühlmäuse oder Amphibien.
Beim Transport seiner Beute hält er diese nicht in den Greiffüßen, sondern im Schnabel.
Weltweit gibt es nur noch ca. 20.00 Paare. Die Winterzeit verbringt der Schreiadler in den ostafrikanischen Savannen und dem südlichen Afrika. Auf seiner Reise dorthin legt er ca. 10.000 km zurück.
Mehr über den Schreiadler und seinen Schutz erfahrt ihr auf der Seite der Deutschen Wildtierstiftung.
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