Wie hier auf dem Buschhof verfolgten engagierte Reiter und Verbandsvertreter die Aussagen des Kandidaten. Fotos: Hörster
Vor zahlreich erschienenen Reitern, darunter auch VFD-Vertretern, machte der Bundesumweltminister und Spitzenkandidat für die Landtagswahl NRW deutlich, dass eine Landesregierung diese Steuer nicht genehmigen würde

Norbert Röttgen Bundesumweltminister und CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in NRW, distanzierte bei einem Vor-Ort-Termin auf dem Buscher Hof in Remscheid am 17. April klar von der Pferdesteuer. Er sprach dort gleichzeitig die dringende Empfehlung an die Gemeinden aus, solche Pläne auch andernorts nicht weiter zu verfolgen oder zur Sanierung maroder Haushalte in Erwägung zu ziehen. Eine Genehmigung der Pferdesteuer durch die Landesregierung, wie in NRW erforderlich, sei mit ihm nicht machbar, betonte Röttgen.

„Ich halte die Pferdesteuer für falsch! Der Pferdesport lehrt Kinder und Jugendliche in hohem Maß Verantwortung zu tragen. Er fördert nicht nur die Bereitschaft sich zu engagieren, sondern auch die Beziehung zu einem Tier sowie die Lebensqualität auf besondere Weise. Unsere Gesellschaft sollte diese Verantwortungsbereitschaft honorieren und fördern, statt ihr entgegenzuwirken“, unterstrich Röttgen.

Der friedliche, aber starke Protest der Pferdefreunde und Reiterverbände, insbesondere auch des VFD Landesverbandes NRW, der durch mehrere Vorstandsmitglieder vertreten war, zeigte bereits am Dienstagnachmittag Wirkung bei der Remscheider Ratsmehrheit. SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen lehnten ebenfalls die Einführung einer Pferdesteuer ab. Das teilten die Fraktionen in einer gemeinsamen Presseerklärung und in  jeweiligen Statements mit.

 Einen ausführlichen Bericht könnt ihr hier auf den Seiten des LV nachlesen.  

Bilder:

Die Landespolitik, so Bundesumweltminister Röttgen, wird eine Pferdesteuer nicht genehmigen.

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