Ankündigung in der Badischen Zeitung am 2. Juni 2010: http://www.badische-zeitung.de/schliengen/60-reiter-und-kutschen-in-liel--31825150.html
Begegnen Ihnen in den kommenden Tagen Reiter oder Kutschfahrer, die mit Karte, Kompass oder GPS den Weg suchen, so sind dies höchstwahrscheinlich Wanderreiter, die sich am 6. Juni auf dem Hof Erlenboden zum traditionellen Sternritt treffen. Eine Gruppe aus dem Kinzigtal, die den weitesten Weg auf sich genommen hat, müsste bereits unterwegs sein.
Bei einem Sternritt treffen sich Reiter und Kutschfahrer aus unterschiedlichen Richtungen, um gemütlich beisammen zu sitzen und sich auszutauschen. Der Teilnehmer mit der weitesten Anreise, sowie der jüngste und älteste Teilnehmer bekommen einen Preis. Der Teilnehmer mit dem ältesten Pferd wird ebenfalls belohnt.
Die seit 1973 bestehende Vereinigung der Freizeitreiter ist der zweitgrößte deutsche Reiterverband und vertritt bundesweit insbesondere die Interessen der Geländereiter und –fahrer. Dazu gehört auch eine Ausbildung, die es jungen wie älteren Reitern ermöglicht, sicher, rücksichtsvoll und im Einklang mit dem Pferd im Gelände unterwegs zu sein.
Der Bezirksverband Markgräflerland veranstaltet seit über 10 Jahren seinen traditionellen Sternritt. Seit vielen Jahren bietet er zusätzlich einen Geschicklichkeitsparcours an, bei dem die Reiter ihr Geschick zu Pferd in einem spannenden Parcours unter Beweis stellen können. Zum wiederholten Male ist diese Veranstaltung auf eine so gute Resonanz gestoßen, dass sie mit über 60 Reitern und Kutschfahrern komplett ausgebucht ist.
Zuschauer und Wanderer sind herzlich willkommen. Sie können von 10 Uhr bis 15 Uhr die Reiter im Parcours sowie die ankommenden Sternreiter und –fahrer beobachten und dieses besondere Flair auf dem romantisch gelegenen Hof Erlenboden zwischen Liel und Riedlingen genießen. Zusätzlich gibt es neben Spezialitäten vom Grill und kühlen Getränken auch Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.
Dieses Jahr gibt es für die Sternreiter und -fahrer wunderschöne Plaketten, die von der Töpferei Bang aus Mauchen hergestellt wurden. Deshalb sind die Nenngebühren etwas höher. Wer also eine Plakette möchte, soll sich dann auch für den Sternritt anmelden (für die Teilnehmer des Geschicklichkeitsparcours gibt es Urkunden und kleine Preise, jedoch keine Plaketten!).
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