29.August 2007
Einige Reiter aus der Umgebung trafen sich bei Eddi in Hasel um von dort aus nach Öflingen loszureiten. Margit führte den Ritt. Es ging über Hasel, vorbei an der Erdmannshöhle und weiter über Wehr nach Öflingen zum Stall von Karl-Heinz Thomann.

Dort angekommen legten wir eine Pause ein und versorgten unsere Pferde. Zuerst mussten wir den Techniker machen, weil Karl-Heinz ein ganz besonderes System zum schließen seiner Stangen hat. Margit reichte uns Sekt und Kuchen und wir ließen es uns so richtig gut gehen. So langsam trudelten alle Reiter ein . Bloß Gabi Jost und Sabine fehlten noch. Die tankten in Wehr noch ein wenig Sekt und kamen dadurch etwas zu spät. Um 17.00 Uhr ritten wir dann gemeinsam nach Jungholz los, dort galt es eine ordentliche Steigung zu bewältigen, die mein Pferd Cariba ganz entsetzt anschaute und leicht protestierte, -aber der Protest war zwecklos.

In Jungholz oben angekommen ging es weiter Richtung Niederwihl wo wir auf halber strecke eine Pause einlegten um auf ein paar weitere Reiter zu treffen. Jetzt legten wir die Sicherheitswesten und Leuchtutensilien an. Ich musste feststellen, dass ich alles am Stall liegen gelassen hatte. Nils gab mir dann ein paar seiner Leuchtstreifen und ich war erleichtert nicht ganz von der Dunkelheit getarnt reiten zu müssen.

Wir bekamen Bier und Brezeln. Da ich meinen Fotoapparat im Stall vergessen hatte gibt es von dem sehr schönen Ritt leider fast keine Bilder. Als alles komplett war ritten wir geordnet und sehr gut abgesichert über traumhaft schönes Gelände bis es stockfinster war. Als wir gegen 00.30 Uhr angekommen waren, versorgten wir unsere Pferde und gingen zum Grillen über. Es war alles sehr gut organisiert und auch ein sehr schöner Stall.

In dieser angenehme warmen Nacht quasselten wir bis in die Morgenstunden. Dann beschloss ich auch noch ne Stunde zu Schlafen.

Als wir ins Bett wollten, ging ich dem Reiterkameraden Nils hinterher weil ich dachte er wisse wo unser Quartier zum schlafen sei. Doch wir schlugen irrtümlicher Weise unser Lager in einer Pferdebox auf. Ich dachte nicht darüber nach und schlief mit der Nase und Körper Richtung Nils weil es einfach überall streng roch. Es quietschten auch ständig Wollschweine neben mir.

Gegen 7.30 Uhr schlug ich meine Augen auf und musste mit Nils lauthals  Loslachen: wir hatten uns in eine ungemistete Pferdebox mitten in die Pferdescheiße gelegt. Das war mir auch noch nicht passiert und ich hatte auch noch ziemlich starkes Kopfweh, vom Alkohol. Als wir unsere dreckigen Isos und Schlafsäcke verstaut hatten, konnten wir zum Frühstück übergehen . Mein Frühstück war ne Aspirin und Wasser.

Zum Glück versorgte der Stallbesitzer die Pferde. So dass wir nur noch
satteln mussten und danach den Abritt genießen konnten.

Unterwegs musste ich auch absteigen um meinen Magen zu schonen. Es war
sehr sonnig und ein super warmer Tag. Der Wald glänzte und die Unterhaltung war einfach nett . Im Enkendorf angekommen parkten wir unsere Pferde und genossen ein Eis mit Gabi, Sabine und Nils. Wir verabschiedeten uns und jeder ritt in seine Richtung heim.

Vielen Dank an Inge Rombach, die es mir ermöglicht hat noch so kurzfristig am Ritt teilnehmen zu können.

Susi Glöggler

Bilder:

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