Der Tag konnte nicht besser beginnen, denn wir wurden alle mit einem genialen Sektfrühstück bei Erwin Autaler am Stall empfangen. Unser Gerhardt hatte auch ein wenig verschlafen, so dass wir verspätet los ritten. Mit zwei Gläser Sekt im Blut ritten wir durchs Eselstal zum Filsursprung. Der Weg ging steil abwärts, so dass wir ein wenig wandern mussten. Am Filzursprung angekommen, spürten wir einen akuten Ramazottimangel. Wir dachten schon an Haluzinationen, als wir lauter Hexen und Hästräger sichteten und deshalb zweimal hinschauen mussten. Nach einer kurzen Pause am Wasser ging es weiter Richtung Albhöhe. In Harbrechtshausen angekommen, kehrten wir in einer Gastwirtschaft zum Mittagessen ein.
Nach einer Stunde Rast ging es weiter Richtung Donnstetten über wunderschönes Reitgelände und tolle Wiesen. Ich musste feststellen, dass auch das Überqueren mit so vielen Reitern kein Problem darstellte und unsere Männer sehr gesittet und anständig ritten. Als Jugendleiterin muss ich sagen, dass das Klischee von Wild Wild West Reitern nicht mehr stimmt und dass es nur noch Gerüchte sind. Wir reiten immer gesittet und achten untereinander darauf dass niemand zu Schaden kommt. In Westerheim konnten wir auch über Naturhindernisse springen. Nach den niedrigen Hindernissen ging es weiter ins Wassertal nach Hohenstadt zum Stall zurück, dort wurden wir sehr nett mit Kaffee und Kuchen empfangen und wir konnten unsere Pferde beim Erwin in die Boxen stellen. Nach dem Kaffee gingen wir fast nahtlos zum Vesper über. Bei schönem Wetter unterhilten wir uns noch lange.Wohl gestärkt konnten wir unsere Pferde verladen und auch für das nächstes Jahr wieder anmelden.
Vielen Dank an den Gastgeber und allen Helfern die den Ritt organisiert haben.
Susi Glöggler
Bilder: