18. - 22.Juni 2014
7 Reiter (2 Männer, 5 Frauen)
Alter: bunt gemischt zwischen 25 und 65
Unter dem Motto "Schwäbische Alb goes Bayrisch Schwaben" reisten wir mit 7 Reitern mitsamt Pferden am Mittwoch vor Fronleichnam beim Fjordpferdehof "Familie Müller" an.
Dort wurden wir herzlich begrüßt und unsere Pferde in Box und Freilaufstall versorgt.
Im eigens dafür aufgestellten Partyzelt bewirtete uns die Familie hervorragend mit Speisen vom Grill, Salat und Getränken.
Früh um Sieben krochen die ersten aus ihrem Schlafsack vom Matratzenlager. Nach einem ausgedehnten Frühstück sattelten wir unsere Pferde und "Marschierten" los. Die Betonung liegt hier auf Marschieren.
Da unser Kassenwart Helmut, der den Ritt geplant und geführt hat, kurz vor Beendigung der Rittführerausbildung steht, ließ er an diesem Ritt sein "Gelerntes" einfließen. Nachdem er uns den Sinn erklärt hat, wieso zuerst 10 Minuten geführt wird, waren alle damit einverstanden.
Durch große Fichtenwälder führte uns der Weg zur Mittagsstation "Mickhauser Alm", einer idyllisch gelegenen Wirtschaft am Waldrand. Wohlgenährt gingen wir von dannen in Richtung Übernachtungsstation. Die GPS-Führung funktionierte hervorragend und zeigte uns den Weg. an den Straßenüberquerungen übten wir das vorschriftsmäßige Überqueren auf Kommando.
Mit einem Willkommensschild wurden wir an der zweiten Station begrüßt. Der Pferdehänger, der als Trossfahrzeug dient, stand schon da. Er wird vom Wanderreitbetrieb immer eine Station weiter gezogen. In der urig eingerichteten Bar der Wanderreitstation tranken wir uns bisher noch unbekannte Whiskeysorten. Danach gab es "Selbst gemachtes Schaschlik" mit Pommes" bis zum Abwinken.
Die Reiterei macht doch müde und so schliefen wir alle mindest eine Stunde länger als am Vortag. Durch die "Augsburger Westlichen Wälder" führten die Wege zum Überraschungspicknick, dass Herr Domberger uns präsentiert hat. Schweizer Wurstsalat, für den ein oder anderen ein Bierchen, Sektchen oder Wässerchen stärkten unseren Reitermagen.
Auf dem Weiterritt zur Station "Finca Negra" trafen wir auf eine Treppe und eine kleine Brücke, die in der Karte nicht eingezeichnet ist. Vorsichtig führten wir unsere Pferde runter und danach über die Brücke. Alle waren froh, dass wir dass unbeschadet überstanden haben und waren stolz auf sich und ihre Pferde.
Das Abendessen konnte frei gestaltet werden durch ein Raclette. Müde gingen alle bald ins Bett und schliefen wiederum eine Stunde mehr als am Vortag. Nach hartem Kampf mit der Anziehungskraft der Matratzen krochen um 09:00 Uhr dann doch so langsam alle aus dem Nest.
Die letzte Tour führte uns an Baggerseen und Bachläufen entlang, kreuz und quer in Richtung Breitenbrunn. Bis auf ein paar Tröpfchen hielt das Wetter das komplette Wochenende. Es war nicht zu warm, einfach gutes Reiterwetter, deshalb verzichteten wir darauf mit unseren Pferden in einen Baggersee zu steigen.
Besonders zu erwähnen auf dieser Ertappe ist das Gasthaus Lechler am Fuggerschloss in Kirchheim, da diese extra für uns ihre Tore öffnete. An den Bäumen gab es gute Anbindemöglichkeiten, was uns sehr erfreute. Nicht mal eine Mopedgruppe brachte unsere Pferde aus der Ruhe.
Die letzte Station "Ponycamp Böck" mit einem eigenen Ferienhaus für die Reiter, bewirtete uns mit selbst gemachtem Gulasch und einem vielfältigen Salatbüffet.
Das GPS funktionierte bis auf eine Ausnahme auch in den dicht bewaldeten Gebieten gut. Die Ausnahme wurde schnell bemerkt und durch Karte/Kompass die Richtung korrigiert.
Den Rittführer belohnten wir für seine gute Planung und Durchführung mit einer kleinen Spende, einem gemalten Dankeschönschreiben und Zukunftswünschen für die nächsten Jahre….. Könnten wir nicht mal ne Woche an die Nordsee..?? so in zwei Jahren…?? Wir werden sehen….