Auf Gut Leimershof durften wir einmal in die Geitner-Arbeit schnuppern. Sandra Jung und Dorit Ponater haben uns in 2 Std. einen tollen Einblick präsentiert. Und weil Power Point immer so fad ist, haben wir einfach mal 2 Pferde mitgenommen. China und Djimmi waren die Versuchskaninchen. Nina und ich, als Betreuerinnen der Pferde quasi mit verhaftet. Es war super schön die Beiden einmal in eine große Halle zu entführen und mit Lautsprechern und Zuschauern zu konfrontieren. Sie wurden gewaschen und durften ein paar Stunden in einer Box stehen. Wellnessurlaub quasi für die gewohnt dreckigen Offenstallpferde. Sie präsentierten sich als Rampensäue und haben Ihr Bestes gegeben.
Ziel dieser Arbeit ist es, dass Pferd selbst mitarbeiten zu lassen. Ein Parcours aus gelb / blau (die Farben sehen Pferde) sollen dem Pferd die Möglichkeit geben gut zu erkennen und eine Lösung zu suchen. Es muss aktiv dabei sein und die Beinchen kräftig heben. Gassen und Hütchen stehen so, dass es entweder darüber, dazwischen durch oder außen herum muss. Das sollte es dann erkennen und selbständig lösen. In den Gassen oder darüber hinweg heißt es immer Zügel weg und lang lassen um genau danach blitzschnell diese aufzunehmen und das Pferd wieder stellen und biegen und ab in die nächste Aufgabe um die Zügel wieder los zu lassen. Und das alles ohne Verlust der Frequenz!
Das steigert sich dann im Intervalltraining – also nach Zeit – Arbeit und Pause genau geplant. Super für den Muskelaufbau!
Die Equicinetik ist so anstrengend, dass das Pferd am Tag darauf einen Ruhetag benötigt. Diese konnten wir nur kurz ansprechen, denn die Beiden waren schon so kaputt, dass es dann zu dolle geworden wäre. Wir haben sie dann mal in Ihre Boxen entlassen wo Sie sich erholen konnten.