RP Foto BDort wo die gewählten Könige den Königsstuhl bestiegen und sich dem Volke als König zeigten, trafen sich Stafetten aus Europa. Aus dem Süden Schweiz - Baden Württemberg reisten die Stafette durch die Pfalz; aus dem Westen Frankreich - Saarland durch den Hunsrück und aus dem Norden Belgien - Luxemburg durch die Eifel ritten die Stafetten nach Rhens zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Vereint werden sie durch den Westerwald nach Reken NRW getragen. Unterwegs werden noch viele Unterschriften zur Rekener Charta gesammelt!
Der Königstuhl zu Rhens hatte schon viele Besucher in den zurückliegenden Jahrhunderten. Dieses Mal kam eine Gruppe von 18 Reiter die der Vereinigung der Freizeitreiter und Fahrer Deutschlands angehören . Sie waren in eigener Mission unterwegs, im Rahmen eines internationalen Stafettenrittes. In den Satteltaschen befand sich eine Mappe mit Unterschriften zur Rekener Charta. Darin fordern sie die Pflege und besondere Wertschätzung der Pferde und ein Grundrecht von Mensch und Pferd zum freien Zugang zur Natur, auch über alle europäischen Grenzen hinaus. Außerdem sollen Reiter keine Einschränkungen bei der Ausübung ihres Sports erfahren müssen. Stadt-Bürgermeister Helmut Eich Empfing die Reiter, welche stellvertretend die Stafetten aus den Ländern Schweiz, Frankreich, Belgien, Luxemburg dem Saarland, sowie Baden-Württemberg dabei hatten. In seiner Begrüßungsrede machte Helmut Eich auf den historischen Ort des Königsstuhls und dessen Geschichte aufmerksam. Auch wurde die Besonderheit des Friedenskreuzes welches sich neben dem Königsstuhl befindet erwähnt und der Bundesvorsitzende der VFD, Hanspeter Hartmann aus Rhens, stellte fest, dass der Friede und die Völkerverständigung in Europa, auch durch das grenzüberschreitende freie Reiten gefördert wird. Die nächste Station ist Höhr Grenzhausen und von dort geht es Richtung Nordrhein-Westfalen weiter. Pünktlich zum 29. August werden dann aus allen europäischen Nachbarländern die Stafetten-Reitern zum 40. Geburtstag der VFD in Reken erwartet. Nachdem die Charta auch durch den  Rhenser  Stadt-Bürgermeister unterschrieben wurde machten sich die Reiter, nach einem kleinen Imbiss, wieder auf ihren weiteren Streckenabschnitt auf.

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