Dillenburg alle bearb.jpgDillenburg Bei minus 9 Grad, eisiger, böhmischer Wind, gefrorene Böden startete eine von vielen berittenen Stafetten aus Europa in Tschechien und nahm ihren Weg über Bayern nach Baden Württemberg. Dabei führen Sie Grußbotschaften und eine Charta mit sich. Unterwegs sammeln die Stafetten weitere Unterschriften ein. Initiiert haben die Charta die Vereinigung der Freizeitreiter und –fahrer in Deutschland e.V. (VFD) und die internationalen „ The Long Riders Guild“. Die Rekener Charta wirbt um Unterstützung für die Erhaltung, Pflege und besondere Wertschätzung der Pferde. Auf der viertägigen Feier der VFD vom 29.8. bis 1.9.2013 in Freizeitreitzentrum in Reken werden die Unterschriften zusammengeführt und die Rekener Charta offiziell verkündet. Es ist die eine Charta aller Reiter und Fahrer in Europa.

Die „hessische“ Stafette (Lorsch-Wiesbaden-Schlangenbad-Niedermeilingen-Villmar-Löhnberg-Westerwald) wurde am Samstagnachmittag, 03.08.2013 von den Reitern der Interessengemeinschaft Fjordpferde (Regionalgruppe Rheinland-Pfalz) und von „Westerwald-Taunus zu Pferd“ mit den Grußbotschaften per Pferd nach Dillenburg geführt. Norbert Samel vom Bezirksverband „Alter Dillkreis“ empfing die Reiter auf dem Gestüt. Aufgrund von einem Gewitter wurde die Charta an Sabine Kost aus dem Lahn-Dill-Bergland im Reithaus übergeben. Das Reithaus hat eine über 220jährige Geschichte. Dillenburg2 bearb.jpgDamals war es die einzige Reithalle auf dem über 100 Hengste zählenden Gestüt. Weder 40 Jahre noch 220 Jahre sind im Vergleich zu der Geschichte des Pferdes Sekunden. Vor Millionen von Jahren gab es schon Pferde in Europa. Seit nunmehr rund 5.000 Jahren steht das Pferd im Dienst des Menschen. Die Entwicklungsgeschichte des Pferdes war und ist eng verbunden mit der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklung der menschlichen Zivilisation. Das Pferd, des Menschen treuer Freund, hat die heutige Kultur ermöglicht. Es half den Ackerboden zu bestellen, zog Pflug und Egge, Wagen und Kutschen, zog mit den Menschen in den Krieg. Ziel und Zweck der Stafetten-Ritte ist es auf die Jahrhunderte alte Bedeutung des Pferdes hinzuweisen.

Von Dillenburg geht die Stafette bis nach Vöhl am Edersee (Nationalpark Kellerwald-Edersee). Um von dort unter Führung von Arno Klöser nach Reken geleitet zu werden.Dillenburg1 bearb.jpgBilder pdfDill-Zeitung 07_08_2013.pdf1008.27 kB

weitere Bilder von Dillenburg: https://www.dropbox.com/sh/2nau5rihiu5jwao/DT-IBaPf8p
Berichte über die Stafetten findet ihr auch unter www.cavallo.de/rekenreiter 

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