Reitbegleithunde Kurs Teil 1
Pünktlich um 10.00 Uhr waren alle dreißig Teilnehmer in Vesbeck auf dem Hof von Claudia Menzel eingetroffen. Claudia konnte leider nicht teilnehmen, da ihre Hündin sich kurz vorher verletzt hat. So kümmerte sich Claudia um das Wohl der Zwei- und Vierbeiner. Bewirtete uns und kochte große Töpfe mit Suppe für das gemeinsame Mittagessen bei Sonnenschein im Garten. Sie nahm auf alle Fälle als Gasthörer teil und bemerkte zum Schluß. „Vielleicht hatte die Verletzung was Gutes. So umfangreich und anstrengend hätte ich mir DAS nicht vorgestellt.”
Nach der Eröffnung durch Trainerin und Ausbilderin Astrid Gründel und einer kurzen Vorstellungsrunde begannen wir mit der Theorie. Unterstützt wurde Astrid von Sandra Pendel, die kurzfristig als Trainerassistentin aufschlug. Im Verlauf stellte sich heraus, dass die zusätzliche Kraft sehr gut war. So konnten die Gruppen geteilt werden um intensiv zu üben.
Wer gedacht hat, dass das Unternehmen Reitbegleithund einfach ist und mit der Vorstellung hier ankam, wir reiten gemeinsam in den Sonnenuntergang, der wurde spätestens ab Samstagmittag eines Besseren belehrt. Von der Theorie zur Praxis und wieder zurück. Wir begannen mit den Gehorsams-übungen zu Fuß. Die in Auszügen der Begleithundeprüfung entspricht. Danach ein paar Übungen mit dem Hund am Fahrrad, als Vorstufe zum Reiten. Dann erneute Theorie. Nach dem Mittagessen begannen wir mit dem Laufschema über Hindernisse. Nur mit den Hunden und/oder den Pferden an der Hand, um ihnen und uns die Einzelnen Aufgaben zu erleichtern. Der erste Teil endete gegen 17 Uhr. Einige ritten ihre mitgebrachten Pferde noch ein wenig um sich dann in alle Winde, mit einem Kopf voller Wissen, zu verstreuen.
Am Sonntag pünktlicher Beginn um 9:00 Uhr mit erneuter Theorie. Danach wieder Praxis mit Pferd und Hund. Prüfungsschema 2 und 3 wurden, im Verlauf des Tages geübt.
Ist es für den einen oder Anderen schon eine Herausforderung sein Pferd einhändig auf gebogenen Linien, im Schritt und Trab, durch einen Parcour zu Reiten so kommt nun zusätzlich noch der Reitbegleithund dazu. An der Leine sowie in der Freifolge soll er auf Reiterbeinhöhe laufen. Später nicht nur auf dem Platz sondern auch im Gelände.
Dieser Kurs hat es wahrlich in sich.
Gut das wir bis zum 2. Teil im Oktober noch viel üben können.
UND am Sonntagnachmittag ritten wir doch noch gemeinsam in den Sonnenuntergang.
Nicht alle gen Westen und mit mehr als einem PS unter dem Hintern.
Bericht: Antje Görlich
Fotos: Astrid Gründel und Annette Höpken
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