An einem sehr heißen und schwülen Tag nahm Sandra als einzige Teilnehmerin an dem Kurs von Astrid Gründel im TKZ-Amedorf teil.

Dies hielt aber Astrid nicht davon ab, den Kurs ganz normal ablaufen zu lassen. Nach einer Begrüßung und einer Theorieeinheit, die digitale Fotografie betreffend, gab es dann schon die ersten Übungen am leblosen Objekt, in diesem Fall ein Kuscheltier.

Schon bald hatte Sandra verstanden, wie wichtig die Perspektive, der Untergrund, der Hintergrund und die richtige Reichweite waren. Außerdem hatte sie noch Probleme, das Objekt ganz abzulichten, irgendwie fehlte immer ein Huf, oder ein Schweif. Aber es dauerte nicht lange, und die Bilder konnten sich echt sehen lassen.

Dann ging es weiter am lebenden Objekt, und das waren erst mal die Hunde. Je nach Temperament ging die Objektknipserei dann leicht oder doch nicht. Sandra musste lernen, sehr viel Geduld an den Tag zu legen, denn Tiere zu fotografieren ist wirklich nicht leicht.

Um das perfekte Foto zu schießen sind oft mehr als Hundert „Schüsse“ nötig, und dann muss auch noch der Hintergrund verschwimmen, das Bild sehr scharf sein, und die Belichtung ausreichen, es müssen Tricks angewendet werden, um die Hunde bei der Sache zu halten, und, und und.... Sandra wurde immer besser und auch immer kritischer mit ihren eigenen Fotos. Zwischendurch gingen wir immer wieder an den Computer und werteten die Fotos aus. So konnte Sandra aus ihren Fehlern lernen und diese gleich verbessern.

Als dann die Fotos in Bewegung hinzukamen, war Sandra schon ein alter Hase, hockte oder lag auf dem Rasen und konnte gar nicht genug vom Knipsen bekommen. Sie nahm jeden Tipp von Astrid begeistert auf und setzte ihn sofort gut um.

Zum Abschluss ging es zu den Pferden. Fotos in der Herde und auch Portraitaufnahmen wurden geübt. Sandra hatte jetzt „so richtig Blut geleckt“, sie achtete auf alle wichtigen Dinge, um das perfekte Foto zu schießen, und sie hat es bekommen: Das perfekte Foto. Zum Abschluss bearbeiteten wir noch die zahllosen Bilder am Computer, und Sandra dufte sich 4 davon ausdrucken. Sie konnte sich bei den vielen schönen Bildern schlecht entscheiden, aber da sie ihre zwei SD-Cards gut gefüllt mit nach Hause nehmen durfte, kann sie sich die Bilder dann später ja noch abziehen lassen.

Nach über vier Stunden fuhr Sandra dann zufrieden mit ihren Vierbeinern nach Hause ins Kühle, denn wir hatten inzwischen schwüle 30 °C erreicht.

Astrid Gründel

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