Und aus allen Bundesländern waren die Teilnehmer gekommen, um die Gelegenheit wahrzunehmen, das geballte Wissen von vierzehn Spitzenkräften aus der gesamten Touristikbranche, das diese in Kurzreferate gepackt hatten, als Input mit nach Hause zu nehmen. Was hat das mit uns Reitern zu tun? So wird wohl mancher jetzt denken.
Nun, wenn ich nachfolgend aus der Begrüßungsrede von Herrn Brähmig zitiere, wird der Zusammenhang wohl klar. „Ohne den Tourismus würde vielen strukturschwachen Regionen die Existenzgrundlage entzogen, würden wirtschaftliche Kreisläufe überhaupt nicht in Gang kommen. Im ländlichen Raum kann mit zusätzlichen Einkommensquellen aus dem Tourismus auch der drohenden Landflucht entgegengewirkt werden.“
Zum Schluß seiner Ausführungen betonte Herr Brähmig, dass Deutschland zum Reiseziel Nummer eins unserer Bevölkerung geworden sei, nehme nicht wunder, da es abwechslungssreich und vielfältig wie kaum ein anderes Land sei und das Reisen so angenehm, sicher und leicht ist. Und hier liegt unsere Chance. Dies könnte der Weg sein, das Pferd als Wirtschaftsfaktor überhaupt, und das Wanderreiten, als Reittourismus in die Touristikbranche einzubringen und das Reisen zu Pferd oder in der Kutsche/im Kremser bundesweit „angenehm, sicher und leicht“ zu machen.
Die Touristikbranche könnte, meiner Meinung nach, unser bester und stärkster Verbündeter werden; vor allem dann, wenn es gelingt, auch hier die Kräfte zu bündeln. Wenn wir u.a. diesen Weg konsequent auf allen Ebenen verfolgen, könnte für Nordrhein-Westfalen eine Erleichterung des Reitens/Fahrens aus einer Richtung kommen, von der wir sie bis dato gar nicht erwartet hatten! Jutta Schroer Beauftragte für Presse und Öffentlichkeitsarbeit im VFD-Landesvorstand Nordrhein-Westfalen Ruf 033768 51331