IGFHerbstritt13Am 7.9. trafen sich 4 Reiterinnen und ein Reiter in Lonnig zum alljährlichen Herbstritt. Wenn es auch meisterns die gleichen sind, werden wir es immer wieder anbieten.

In diesem Jahr entschieden wir uns für das Maifeld und die Schiefergegend um Mayen. Wir starteten in Lonnig, dem Pferdezahlenmäßig  am dichtesten besiedelsten Ort.der Eifel.

Grobe Richtung Norden, unter der Autobahn A 48 durch, querten wir die ehemalige Bahn,- und jetzt Fahrradstrecke zwischen Ochtendung und Polch.

Auf einem schmalen Insiderpfad tasteten sich unsere Fjords den teils felsigen Weg ins Tal hinab. Hinter der Ruitscher Mühle trafen wir weiche Wiesenpfade und durchritten insgesamt 5 x die Nette.Immer in Bachnähe ging es es auf schönen Reitwegen an der Trimbser Mühle vorbei zum Nettehof. Brigitte und Paul Krämer empfingen uns herzlich und verwöhnten uns mit einem zünftigen Mittagstisch, kalten Getränken und Kaffee. Am Nettehof findet jährlich am 3. Augustwochende ein großes Hoffest im Westernstil statt. Auch die Zulassung zur Wanderreitstation ist auf dem Weg.

Gut gestärkt ritten wir weiter in südlicher Richtung den Schleifen der Nette folgend, vorbei an einem Wasserfall, der Weg langsam ansteigend, auf die Eifelhöhen.

Waren es am Bach noch etwa 150 Höhenmeter erreichten wir mittlerweil über 320 Höhenmeter. Unterwegs genossen wir die Aussicht auf das 1904 fertiggestellt Viadukt der ehemaligen Bahnstrecke welches sich 31 m über der Nette mit ihren Rundbögen präsentiert. Wieder im Tal immer in Bachnähe führte unser Weg in Richtung Bernardshof.

Unter dem Zubringer Mayen-A 48 hat man als Reiter zwei Möglichkeiten.

An der Straße außerhalb des Ortes Alzheim (  Berresheim )  entlang, was die verhinderten Rennfahrer der Eifel auch durch Pferde und Reiter nicht vom Fahrstil abhällt,

oder wie wir, über abgeerntete Felder zur Eifel zu Pferd und VfD-Wanderreitstation Ackermann.( Nr. 49 ) Petra und Ludwig Ackermann empfingen uns mit Kaffee und Kuchen und der Eifeler Herzlichkeit. Zuerst wurden die Pferde versorgt, dann die Reiter,  saßen wir in fröhlicher Runde bis unsere nichtreitenden Ehepartner eintrafen.

Vor dem Abendessen führte uns Ludwig Ackermann in die  1996 geschlossene „ Grundnetz,-Schalt,- und Vermittlungsstelle „ einem noch immer intakten und eingerichteten

600 m² großen,  bis zu 12 m unter der Erde gebauten Bunker, aus der Zeit des kalten Krieges. Die Schutzgebühr für die Führung dient dem Erhalt dieses Kulturerbes, und ist den Preis wert.

Das Wohnhaus ist im Kaserenstil gebaut, alle Zimmer geräumig, saßen wir bis spät nach dem Abendessen bei  Pferdethemen und dem üblichen „ ….weißt du noch……“.

Sonntag 8.9. hatten wir normales Eifelwetter, es regnete. Wir entschieden uns für die kurze Variante also 19 statt 25 km mussten aber bis zur ( Bahn ) Fahrradstrecke wo es für unsere Fjords durch einen beleuchteten ehemaligen Eisenbahntunnel, Länge 295 m ging. Weiter über eine kleine Brücke durch den nächsten Tunnel Länge 595 m an der Schiefergrube Margarethe , Ortsteil Nettesürch, in östlicher Richtung an Kerben vorbei nach Lonnig.

Hier empfing uns meine Frau  Irmgard  mit Kaffee und Pflaumenkuchen. Gut gestärkt traten 4 Pferde die Heimreise in den Westerwald an, mein Fjord begrüsste seine Kumpels auf der nahen Wiese.

 

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