Heute ging es rund auf der White-Horse-Ranch. Stürze um Stürze gab es, jedoch wurde der Kurs vom Stuntman Fernando Lopes perfekt abgerundet. Die Quintessenz des Tages war immer wieder: Hauptsache alles bleibt rund, denn dadurch ließ sich jegliche Fallenergie ableiten in eine abrollende Bewegung.
Fernando erklärte dabei stetig in allerkleinsten Schritten, worauf man im einzelnen achten sollte und bereitete jeden Teilnehmer in seinem Lerntempo darauf vor, nach und nach einen Schritt weiter gehen zu können, und das immer auf eine sehr positive Art und Weise. So viele Lobe konnte man gar nicht zählen und bis zum Ende des Tages waren auch beachtliche Fortschritte bei jedem zu erkennen.
Zu Beginn des Kurses konnte keiner so richtig glauben, dass es einfacher werden würde, als uns Fernando das erste mal zeigte, wie es denn mal aussehen sollte. Aber durch die sehr langsame Herangehensweise, erst aus dem Knien heraus, dann aus dem Stand, mal vorwärts, seitwärts und rückwärts abrollend, später vom Holzpferd in allen Variationen, lernten wir nach und nach die Bewegungen kennen, die uns vor jeglichen Verletzungen bewahrten und in Zukunft sicher auch noch bewahren werden.
Am Ende des Tages fielen dann alle sehr kontrolliert vom Pferd, zu Beginn noch im Stand, aber nach kurzer Zeit dann auch schon im Schritt. Als der Kurs dann zu Ende war, wollten die Teilnehmer gar nicht mehr aufhören zu fallen - einige probierten das Ganze dann noch im Trab aus, was auch keinerlei Problem darstellte, da die Bewegungen nun mehr und mehr zur Routine geworden waren. Und genau das würde später ja von entscheidender Bedeutung sein, da man bei einem Sturz meist keine Zeit mehr hat, noch viel nachzudenken. Es muss dann einfach automatisch geschehen - das einzige was man sich noch merken muss ist: Hauptsache rund.