Für das gesamte Bundesland Thüringen ist vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die Genehmigung erteilt worden Giftköder auszulegen. Die Giftköder dienen der Mäusebekämpfung. Von Oktober bis zum 21.01.2013 könnten die Landwirte in Thüringen diese Giftköder auf ihren Gerste- und Weizenäckern ausbringen.
Die Landwirte wollen sich so vor dem Verzehr ihrer Saat durch die Mäuse schützen.
Das Gift bedroht allerdings nicht nur die Mäuse, sondern kann auch anderen Tieren gefährlich werden, vor allen Dingen den Tieren, die Mäuse fressen, wie z.B. Haus- und Stallkatzen, manchmal sicher auch Hunde. Ebenso betroffen sind auch die Greif- und Zugvögel. Hasen und Feldhamster können das Gift u.U. ebenfalls aufnehmen.

Der NABU berichtet, dass bei einer früheren Aktion im Jahre 2004 an einem Rückhaltebecken in Thüringen 300 Wildgänse und 15 Kraniche durch Mäusegift verendet sind.

Also Vorsicht mit euren Tieren in der freien Natur.

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