Die VFD ist die Interessenvertretung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland, den Natursportlern mit Pferden (Equiden) und den Freizeitpferdehaltern.

Freizeitreiten/-fahren ist eine ökologische, landschaftsgebundene Natursportart. Sie ist auf die Nutzung der freien Landschaft angewiesen und nicht an Sportanlagen gebunden. Beim Natursport mit dem Pferd steht die Auseinandersetzung mit sich selbst, dem Tier in der Natur und mit der Natur im Vordergrund.

Es gibt grob geschätzt 1,3 MIO Pferde in Deutschland. Im Jahr 2024 gab es in Deutschland rund 850.000 private Pferdebesitzer. Damit befinden sich über die Hälfte der Pferde in Deutschland in Privathand. Viele private Pferdebesitzer halten ihre Pferde in Eigenregie.

Der 1992 gegründete VFD-Arbeitskreis "Pferd und Umwelt" betrachtet das Freizeitreiten und die Pferdehaltung unter dem Aspekt des Naturschutzes und trägt auf dieser Weise der engen Verbundenheit der Freizeitreiter/innen mit dem Natur- und Umweltschutz Rechnung. Der Arbeitskreis Umwelt hat auf Grundlage der Wissenschaft Publikationen zu naturschutzrelevanten Aspekten des Natursport mit dem Pferd und der Pferdehaltung veröffentlicht.

Wir leiten daraus unsere folgenden Positionen ab:

1. (extensives) Reiten ist ökologisch verträglich
2. Breitensport in der Landschaft ermöglichen
3. Wegerecht in Schutzgebieten auch für Reiter
4. Einheitliches Wegerecht in ganz Deutschland
5. Berücksichtigung des Reitens in der Planung
6. Pferdehaltung steht nicht im Widerspruch zum Natur- und Landschaftsschutz
7. Pferdegerechte Haltung muss ein Grundrecht für jedes Pferd werden
8. Mehr Zugpferde in Land- und Forstwirtschaft einsetzen
9. Genetische Vielfalt der Pferderassen erhalten

Die bisherigen Ausführungen sollen zur sachlichen Ausein­andersetzung mit der Thematik Pferde und Umwelt im weiteren Sinne beitragen. 

Quelle mit Primärquellen: Unser Positionspapier Pferd&Umwelt

 

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